Carolin Laska


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Rennrad, Freeride, Wandern, Mountainbike, Hochtouren, … darf’s noch etwas mehr sein?! Munich Mountain Girl Caro ist im Sommer auf 2 Rädern, im Winter auf 2 Brettern unterwegs, sie ist Besitzerin der Tirol Snowcard und bezeichnet sich selbst als „leicht hyperaktiv“ 😀 Da musste ich erstmal grinsen – und habe mich gefreut, dass ich sie dir im Interview vorstellen darf. Caro hat Sportwissenschaften im Bachelor und Sportmanagement & Medien im Master studiert, arbeitet im Online Marketing bei Ortovox und ist quasi nie daheim – eh klar.  Ihre Abenteuer in den Bergen hält sie gerne mit der Kamera fest und postet sie auf ihrem eigenen Instagram Account – oder auf BERGMOMENTE, den sie mit ihrer Freundin zusammen pflegt.


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Du wohnst seit 2010 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

Obwohl ich da nie gewohnt habe und auch nie hinziehen würde, fühle ich mich im Uni-Viertel ziemlich wohl. Die vielen Cafés und Bars wecken Erinnerungen an meine Studienzeit. Die letzten beiden Jahre habe ich in Salzburg gelebt und bin seit Mitte September wieder zurück in München.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Der Olympiapark, weil ich dort studiert habe und ein Feierabendbier mit Sonnenuntergang auf dem Olympiaberg einfach unschlagbar ist 🙂

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Gar nicht so leicht zu beantworten, da München selbst ja nicht gerade eine Stadt in den Bergen ist. Aber ich würde sagen im Sport Schuster fühl ich mich den Bergen ein bisschen näher, weil man da bergsportbegeisterte Leute trifft und Ausrüstung für die Berge shoppen kann.

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Auf dem Tollwood im Winter. Da ist es übertrieben voll, es ist teuer und es gibt überwiegend „Glump“ zu kaufen.

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Das erste Mal in den Bergen, woran ich mich einigermaßen erinnern kann, war als ich ca. 5 Jahre alt war. Da waren wir mit der Family in Going am Wilden Kaiser und haben von dort aus Tagesausflüge zum Wandern gemacht. Allerdings bezweifle ich, dass meine Leidenschaft für die Berge damals schon annähernd existent war. Typisch Kinder sind meine Geschwister und ich voll motiviert losgerannt, nach der Hälfte der Strecke waren wir total platt und haben dann im Minutentakt gequengelt, wie lange das denn noch dauert bis wir oben sind. Klassiker 😀

Was bedeuten die Berge für dich?

Berge geben mir das Gefühl von Freiheit, sorgen regelmäßig dafür meine Komfortzone zu verlassen, sind Trainingsort und im weiteren Sinne Arbeitgeber, da ich bei einem Sportartikelhersteller für Bergsportausrüstung arbeite.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Im Sommer Rennradln, Mountainbiken und Bergsteigen, im Winter geh ich Freeriden und Skitouren. Was ich davon am liebsten mache, kann ich schwer sagen – Hauptsache Action 🙂


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Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Im Sommer gehört das Kaisergebirge zu meinen Favoriten. Da hat man super viele Möglichkeiten zum Wandern, Bergsteigen und Klettern. Im Winter gehört der Arlberg zu meinen Lieblingsspots. Freeriden ist da halt echt ein Traum.

Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Vom Schoberstein am Attersee. Den Gipfel kann man auch als Pre-Work- oder Feierabendtour gut machen (vorausgesetzt man wohnt in der Nähe) und man hat eine großartige Sicht auf den Attersee & Mondsee.

Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Eins, das letztes Jahr in St. Anton am Arlberg entstanden ist. Darauf stehe ich mit einem befreundeten Bergführer im Tiefschnee und wir schauen gemeinsam in den komplett unverspurten Hang hinein, der uns erwartet.

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Im Winter ist die Skihochtour auf den Winnebacher Weißkogel echt ein Highlight. Bei schönem Wetter und einigermaßen guter Lawinenlage hat man vom Gipfel aus eine wunderschöne Aussicht in den gesamten umliegenden Alpenraum und wird mit einer echt coolen Abfahrt belohnt. Die Tour würde ich vom Westfalenhaus aus (bewirtschaftete DAV-Hütte) starten. Am besten am Vorabend von Lüsens zur Hütte aufsteigen und von dort am nächsten Morgen starten. Idealerweise macht man die Tour zwecks Schneeverhältnissen und Lawinengefahr im Frühjahr und auf jeden Fall vormittags.

Wer im Sommer mal ein paar Tage Zeit hat und auf Hüttentrips steht, der soll unbedingt mal den Rundweg im Kaisergebirge gehen. Den bin ich diesen Sommer mit einer Freundin gegangen und das waren ein paar echt schöne Tage mit top Essen, netten Leuten und jeder Menge großartiger Aussichten von den Gipfeln. Start und Ziel unserer Tour war Kufstein, von da aus sind wir zunächst zur Kaindlhütte, von da über den Scheffauer, Treffauer und das Tuxeck weiter zur Gruttenhütte. Am nächsten Tag weiter über die hintere Goinger Halt und die steinerne Rinne zum Stripsenjochhaus. Am letzten Tag vom Stripsenjochhaus aus wieder zurück nach Kufstein.

Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Im Sommer für Tagestrips nicht übermäßig viel: Wasser, Wechselshirt, Kamera, Versicherungs- und DAV-Karte. Im Winter befinden sich im Rucksack außer Wasser noch Felle, Sonde & Schaufel.

Handy ist immer dabei – eh klar.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Meine LVS-Ausrüstung, weil ich damit letzte Saison einer Freundin das Leben retten konnte.

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Planen, losgehen und Spaß haben! 🙂

Aber: Sich auszukennen, wo man genau ist, ist das A und O. Klingt vielleicht banal, aber oft geht man am Anfang einfach den Beschilderungen nach und kann nicht so genau sagen wo am Berg man sich eigentlich befindet. Falls was passiert wird’s somit schwierig der Bergrettung seinen Standort mitzuteilen (Gibt mitterweile aber Apps, die einem die Koordinaten des Standorts anzeigen – keine schlechte Sache).

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Die Verantwortung nicht abzugeben und selbst Entscheidungen zu treffen, auch wenn in der Gruppe jemand dabei ist, der/die mehr Erfahrung hat (z.B. Bergführer) als ich.

Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Ja, hab ich: Und zwar will ich mir das Gitarre spielen beibringen. Ich finds nämlich immer so gemütlich, wenn man abends auf einer Hütte oder am Lagerfeuer sitzt und jemand Gitarre spielt. Und: München wieder lieben lernen. Das fällt mir gerade nach zwei Jahren Salzburg noch etwas schwer, weil da die Berge ein ganzes Stückchen näher waren.

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

„Is der Berg a no so steil, a bissl wos geht ollawei!“


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Liebe Caro, vielen 💙-Dank, dass wir Teil deiner Abenteuer und Vorhaben werden durften. Deine Lust auf Action steckt definitiv an, bitte weitermachen! … und gutes Gelingen beim Gitarre-spielen-lernen 😉

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