Die 8 wichtigsten Outdoor Fotografie Tipps von Fotografin Manu

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Die 32-jährige Fotografin stammt gebürtig aus Garmisch-Partenkirchen und lebt nun seit über 10 Jahren in München. Ihr größtes Hobby sind die Berge und damit verbunden die Outdoorfotografie, was sie als Munich Mountain Girl mit dir teilen möchte.

 

„Das muss doch besser gehen…“

Du kennst bestimmt folgende Situation:Du bist in den Bergen unterwegs und möchtest deine Touren und Abendteuer in tollen Bildern festhalten. Also knipst du den ganzen Tag munter drauf los und denkst dir dann abends beim Durchschauen „Hmm, irgendwie wird das dem Ganzen nicht gerecht, das muss doch besser gehen…“

Und es geht besser – wenn man nur weiß, wie! 

Ich bin Fotografin – und habe dir hier meine 8 wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie du unterwegs bessere Bilder machst. Dafür muss es auch nicht immer eine teure Kamera sein, die Tipps lassen sich genauso mit dem Smartphone umsetzen!

Meine 8 wichtigsten Outdoor Fotografie Tipps

1. Das richtige Licht

In der Fotografie gilt die Regel, zwei Stunden rund um den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang hat man das schönste Licht.

Die Sonne ist noch nicht bzw. nicht mehr so grell und taucht alles in ein schönes warmes Licht. Vielleicht ist es nicht Jedermanns Sache, mitten in der Nacht aufzustehen und im Dunkeln auf einen Berg zu gehen, aber der Sonnenaufgang auf einem Gipfel ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis – und lohnt sich daher nicht nur für schöne Fotos.


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2. Eine Person ins Bild integrieren

In der klassischen Landschaftsfotografie ist es ja ein NoGo, Personen im Bild zu haben – aber ich nutze das sehr sehr gerne, z.B. um einen Größenvergleich zwischen Mensch und Natur zu haben.

Eine Landschaft wirkt viel eindrücklicher wenn man im Bild die kleine Silhouette einer Person wahrnimmt.

Wichtig ist hier nur, dass man die Person auf den ersten Blick gut sieht, am besten stellt man sie hierfür vor einen helleren Hintergrund oder nutzt eine bunte Jacke.

Der Blick der Person auf dem Bild geht am besten immer in die Ferne, dann folgt der Blick des Betrachters ganz automatisch.


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3. Vordergrund macht das Bild interessant

Das ist einer meiner Lieblingstricks, um ein Bild interessanter zu gestalten, denn Fotos wirken oft langweilig, wenn ein Vordergrund fehlt.

Ein gutes Bild ist daher meist in drei Ebenen aufgeteilt, Hintergrund (weit weg), Mittelgrund (meist im Fokus) und Vordergrund (nah an der Kamera).

Immer einen guten Vordergrund geben z.B. Steine, Gräser, Blumen, Äste mit Blättern oder was einem grad so vor die Kamera kommt.

Hierbei gilt je näher man an den Vordergrund kommt desto unschärfer wird er auf dem Bild. Und das ist auch so gewollt, denn ein unscharfer Vordergrund lenkt den Fokus mehr auf die Mitte des Bildes.


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4. Outdoor Fotografie Tipps – Auch mal beim schlechtem Wetter rausgehen

Natürlich sind die Berge bei strahlendem Sonnenschein schön. Aber das sind sie bei tief hängenden Wolken und einem kleinen Regenschauer auch!

Bilder bekommen durch die „Schlecht-Wetter“-Naturerscheinungen wie Nebel, Wolken, Wassertropfen, … oft einen ganz eigenen Charakter, den man noch nicht so oft gesehen hat und wirken dadurch umso außergewöhnlicher.


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5. Linien im Bild nutzen

Linien nutzt man in der Fotografie meistens, um den Blick des Betrachters auf ein ganz bestimmtes Objekt im Bild zu lenken.

Solche Linien findet man draußen z.B. als Wege, Flüsse, Weidezäune, Berg-Umrisse undundund… geschickt ins Bild integriert machen sie ein Bild viel interessanter und lassen den Hauptfokus mehr wirken.


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6. Neue Perspektiven ausprobieren

Die meisten werden mit Sicherheit immer aus Augenhöhe fotografieren.

Viel interessanter wird ein Bild, wenn man mal eine andere Perspektive ausprobiert!

Halte das Smartphone oder die Kamera doch z.B.

mal direkt über dem Boden
ganz nah an eine Felswand oder Pflanze
strecke es mal so weit es geht über deinen Kopf in die Höhe

und schau‘ dir an, was das für einen Unterschied macht – du wirst erstaunt sein!


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7. Spiegelungen

Spiegelungen wirken immer faszinierend und fesseln den Blick des Betrachters.

Die besten Spiegelungen in einem See hat man meist früh morgens wenn das Wasser noch ganz ruhig ist.

Aber es muss nicht immer ein See sein… auch in einer kleinen Pfütze oder einem kleinen Tümpel kann man tolle Spiegelungen zaubern, man muss einfach nur ganz nah ran gehen 😉


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8. Outdoor Fotografie Tipps – Der richtige Bildausschnitt

An dem Beispiel unten siehst du am besten, was einen guten Bildausschnitt ausmacht:

Es sollte nicht zu viel „leere“ Fläche (z.B. Himmel) vorhanden sein, denn dadurch wirkt ein Bild oft unausgeglichen.
Ein Fehler ist hier oft, den Horizont mittig zu setzen. Am besten teilt man sich das Bild gedanklich in drei gleich große Teile und plaziert den Horizont auf der Linie zwischen den oberen beiden Teilen.

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… und zum Schluss mein kleiner Extra Tipp:

Wenn man das Smartphone ständig zum Fotografieren aus der Tasche zieht, geht der Akku natürlich schneller zur Neige. Deshalb nimm‘ gerade bei längeren Touren am besten immer eine kleine Powerbank mit.Gerade auch im Winter zieht die Kälte den Akku auch schneller leer, dann trägt man das Handy am besten in einer Innentasche der Jacke, so wird es durch die Körperwärme davor geschützt.

Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren meiner Outdoor Fotografie Tipps und freue mich über Kommentare und Feedback! 

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Manuela Palmberger

Munich Mountain Girl

Die 32-jährige Fotografin stammt gebürtig aus Garmisch-Partenkirchen und lebt nun seit über 10 Jahren in München. Ihr größtes Hobby sind die Berge und damit verbunden die Outdoorfotografie, was sie als Munich Mountain Girl mit dir teilen möchte.
Manuela auf Instagram:



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