Laura Schlömmer


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Laura ist 21 Jahre alt und stammt aus einer richtigen oberbayerischen Bergsteigerfamilie. Skifahren, Skitouren und Bergsteigen waren schon früh an der Tagesordnung.
Laura’s Naturverbundenheit endete, als sie 12 Jahre alt wurde, da hatte sie plötzlich einfach keine Lust mehr… bis diese – wie so ziemlich bei allen Munich Mountain Girls – nach einigen Jahren des Schlummerns wieder zum Leben erwachte: Laura nutzt nun jede Gelegenheit, um in den Bergen und in der Natur zu sein. 

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Du wohnst seit Ende 2015 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

In meinem Münchner „Bermuda-Dreieck“: Genau in der Ecke zwischen Giesing, Au und Haidhausen.

Ich bin einerseits superschnell in den Bergen und gleichzeitig in 10 Minuten in der Stadt und die Isar ist nicht einmal einen Kilometer entfernt.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Die Preysingstraße in Haidhausen! Für mich eindeutig der schönste Ort Münchens.

Das Spazierengehen dort ist  – egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit so inspirierend.

Die kleinen Häuser erinnern mich stets an Zuhause und nirgends sonst in München fühlt man sich so wunderbar „dörflich“ wie dort!

Plus: der Preysinggarten hat einige Leckereien zu bieten 😉

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Ehrlich gesagt im Klinglwirt am Rosenheimerplatz, dort gibt’s superleckere selbstgemachte Kasspozn‘ wie man sie sonst nur auf Berghütten bekommt.

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Samstag. Innenstadt. Kaufingerstraße. Schlimmstenfalls noch während dem Christkindlmarkt.

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge!

Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Schwierig zu sagen! Ich bin schon als 1-jähriges Baby in der Krax‘ von meiner Familie in die Berge mitgeschleppt worden.
Gut erinnern kann ich mich daran allerdings nicht.
Meine erste richtige Erinnerung fängt bei meinem allerersten Skikurs mit 4 Jahren an. Ich bin beim ersten Abfahren der längeren Piste in Wegscheid erstmal in einen riesigen Busch gefahren und hab geheult wie ein Schlosshund. Da fand ich das Skifahren erstmal ziemlich doof. 

Was bedeuten die Berge für dich?

Abschalten
Ausbruch aus dem Alltag
Leben erleben!

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Meine Favoriten sind definitiv Bergsteigen und das Skitouren gehen. 
Skitouren liegt definitiv vorne – obwohl ich damit erst letztes Jahr richtig begonnen habe.

Das meditative Bergaufgehen und das anschließende Bergabfahren ist eine super Kombi!

Ich bin sowieso ein Winterkind und liebe Schnee. 🙂

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Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Bisher die Ice Lakes Tour in Colorado, USA. Das war unheimlich idyllisch und von der Landschaft so abwechslungsreich wie keine Tour vorher. 

Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Oh das ist total schwierig!
Weit weg kann ich definitiv den Besseggen Grat in Norwegen nennen. Dieser Blick ist einfach nur unfassbar schön ( leider total überlaufen mit Touristen 🙁 ).
Und trotz „Mainstream“ muss ich jetzt noch den Heimgarten Herzogstandgrat nennen. Der erinnert mich jedes mal total an Norwegen wegen der beiden Seen. Von München aus ist die Wanderung super easy und schnell zu erreichen – sehr praktisch.
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Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Von der Lamsenspitze, als Skitour. Ich träume vom Himalaya und dieses Bild erinnert mich immer daran!

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Ich muss hier mehrere Touren nennen!
Hinterer Tajakopf: Lange und sehr lohnende Tour von Ehrwald aus! Der Blick auf die Seen (z.B. bei der Coburger Hütte) ist genial!- Foto 1

Kreuzspitze (Foto) oder Hochplatte! Beides „kurze“ knackige  Touren mit einer Wahnsinns-Aussicht und ein bisschen hochalpinem Flair. Beides in den Ammergauer Alpen. laura-schloemmer-kreuzspitze-bergsteigen-wandern-munichmountaingirls-frauen-bergblog
Ein Abschnitt des Fernwanderwegs E5! Abschnitt Wenns nach Vent über das Pitztal: Abwechslungsreich – fast wie Ice Lakes – im satten Grün beginnt man über Steine bis hin zum grandiosen Gletscherblick und zur Wildspitze und der Venter Höhenweg ist von der Aussicht auch schlichtweg großartig. – Foto 2

Eine Wintertour: die vorhin erwähnte Lamsenspitze als Skitour! Sie ist einfach super.

Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Meinen Drei-Liter-Trinkbeutel!Ich trinke SOOOO viel und ohne Wasser bin ich komplett unbrauchbar.

 Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

 Meine Ortovox Softshell Jacke. Die hat mich problemlos durch das kalte Norwegen und über die Alpen begleitet. Das perfekte Drittlayer bei fast allen Wetterlagen.

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Erwarte am Anfang nicht zu viel! Der Spaß kommt nur wenn man sich realistische Ziele setzt. Ansonsten – einfach machen und genießen! 

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Ich hatte früher ein wenig mit Höhenangst zu kämpfen, die ich mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen habe. Allerdings hab ich definitiv noch großen Respekt vor der Höhe. Besonders beim Klettern.

Hattest du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Ich habe 2017 mit Klettersteigen begonnen und die haben es mir auch angetan, daran will ich auch weiterarbeiten. 
Außerdem möchte ich unbedingt meine Kletterkenntnisse verbessern und mehr in Richtung Hochtouren gehen. 
Ich wollte auch unbedingt die Zugspitze übers Höllental gehen, allerdings ging sich nie die Wettersituation mit meiner Arbeits- und Zeitsituation aus. Aber das wird schon noch!

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet?

„Life is good.“ 

Oft verschlingt einen der Alltag und man will einfach nur den Kopf in den Sand stecken – dieser Spruch erinnert mich immer daran, das Positive zu sehen und den Wert des Lebens zu schätzen.

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Liebe Laura, schön, dass du nun Teil der Munich Mountain Girls bist! Ein echtes Bergsteigerkind – was für eine Bereicherung für uns. Wir freuen uns auf dich und auf viele gemeinsame Touren…

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