Manuela Palmberger-Daus


Manuela auf Instagram

Manuela ist gelernte Mediengestalterin, arbeitet aber inzwischen als Fotografin für einen Onlineshop in München. 

Ihre Fotos rund um das Thema Outdoor und Reisen teilt sie über ihren Instagram-Account. Damit möchte Manuela andere inspirieren, mehr nach Draußen in die Natur zu gehen und mehr zu erleben.

Sie will zeigen, dass es nicht immer notwendig ist, weit in die Ferne zu reisen, um traumhafte Landschaften zu sehen. Die schönsten Orte liegen oft direkt vor der Haustür.

Lass dich von ihren wunderbaren Fotos inspirieren! Viel Freude beim Kennenlernen von Manuela.


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Du wohnst seit 2005 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

Ich wohne jetzt schon seit 12 Jahren in München! Wie die Zeit vergeht… Damals bin ich für meine Ausbildung hierher gezogen, ursprünglich komm ich aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen.

Seit 10 Jahren bin ich im Münchner Stadtteil Harlaching zuhause, direkt zwischen Isar und Perlacher Forst.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Oh das gibt es schon einige. Ganz verzaubert bin ich aber immer nach einer Vorführung im Planetarium. In der Balanstraße gibt es die kleine Volkssternwarte, da gehe ich immer wieder gerne hin.

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Auf dem Perlacher Muggl. Das ist ein kleiner Hügel mitten im Perlacher Forst, nicht weit von meiner Wohnung.

Von dort oben hat man bei gutem Wetter einen traumhaften Blick auf die Alpen! Da schau ich eigentlich immer vorbei wenn ich mit dem Radl unterwegs bin oder eine Runde laufen gehe.

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Da fällt mir jetzt kein bestimmter Ort ein.

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Naja ich komm ja aus einem kleinen bayerischen Bergdorf, die Berge waren für mich also schon immer da 🙂

Meine Eltern haben meine Geschwister und mich schon früh auf Bergtouren mitgenommen.

Was bedeuten die Berge für dich?

Ganz klar Heimat. Aber auch Sehnsucht, Freiheit und Abenteuer.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Am liebsten gehe ich ganz klassisch auf Bergtouren und fotografiere natürlich. Dabei genieße ich einfach das Draußensein, egal bei welchem Wetter.

Auch eine Nacht im Zelt oder unter freiem Sternenhimmel ist ein tolles Erlebnis, und morgens wacht man dann über den Wolken auf 🙂

Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Oh da gibt es einige, und es werden immer mehr… Aber es sind nicht nur Orte die mich faszinieren sondern vor allem Erlebnisse!

Einen Sonnenaufgang am Eibsee muss man z.B. mal erlebt haben. Wenn das erste Licht morgens die Inseln auf dem See leuchten lässt, das ist wirklich unbeschreiblich.

Zu dieser Zeit hat man die Natur auch meist noch komplett für sich alleine, die meisten Wanderer stehen dann doch erst etwas später auf.

Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Letzten Sommer war ich zum ersten Mal auf der Seceda in Südtirol. Der Blick von dort über die Spitzen der Geislergruppe ist wirklich sagenhaft. Auf der einen Seite hat man das Villnößtal unter sich, auf der anderen Seite sieht man die Seiser Alm von oben. Vor allem bei Sonnenuntergang kann man hier ein sagenhaftes Alpenglühen an gleich mehreren Bergen sehen.

Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Oh da gibt es sooo viele. Aber erst letztens war ich in der Nähe von Berchtesgaden nachts am Hintersee um die Milchstraße zu fotografieren.

Dabei ist ein Bild entstanden auf dem der Watzmann aussieht wie ein Vulkan der eine Sternenwolke ausspuckt!

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Eine Tour die ich letztes Jahr zum ersten mal gemacht hab geht von Ehrwald rauf auf die Ehrwalder Alm und dann weiter zum Seebensee und der Coburger Hütte.

In dem kleinen Bergsee kann man im Sommer wunderbar baden (Das Wasser ist aber immer recht frisch) und auf der Coburger Hütte gibt`s gutes Essen.

Im Winter gehe ich gerne auf den Pürschling bei Unterammergau. Da kommt man über eine Forststraße auch bei etwas mehr Schnee gut hoch. Und runter gehts dann mit dem Schlitten.

Besonders schön ist die Tour wenn man erst nachmittags hochläuft. Dann kann man oben den Sonnenuntergang genießen. Eine Stirnlampe für die Abfahrt sollte man dann aber nicht vergessen.


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Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Na ganz klar erstmal meine Kameraausrüstung! Aber auch immer ein bisschen was zu Essen, genug zu Trinken, eine Stirnlampe (man weiß ja nie) und entsprechende wetterfeste Kleidung.

Im Winter auch gerne mal eine kleine Thermoskanne mit süßem Pfefferminztee.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Erst kürzlich hab ich ein bisschen Geld in neue Bergschuhe investiert. Das ist ja mit die wichtigste Anschaffung, ohne gute und bequeme Schuhe hat man keinen Spaß am Wandern. Meine neuen sind komplett Wasserdicht und haben innen Memoryfoam, das ist schon schick 🙂

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Geht respektvoll mit der Natur um! Immer nach dem Prinzip „Nichts zurücklassen außer Fussspuren, nichts mitnehmen außer Erinnerungen“.

Und überschätzt euch am Anfang nicht. Egal ob Kondition oder Schwierigkeitsgrad, lieber kleiner anfangen und sich dann steigern, das motiviert so auch viel mehr als andersrum.

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Einen Platz für meine Hängematte zu finden, das ist oberhalb der Baumgrenze gar nicht so leicht 🙂

Nein Spaß beiseite, ich bin ehrlich gesagt nicht komplett schwindelfrei. Manche Stellen machen mich dann schon ein bisschen nervös. Da hilft dann nur tief durchatmen, ruhig bleiben und einen Fuss vor den anderen setzen.

Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Dieses Jahr hab ich einige kleinere Ziele, z.B. mehr Klettersteige gehen oder Skitouren im Winter. 

2018 würde ich gerne eine Alpenüberquerung machen, zu Fuss von München nach Venedig. Als ich zum ersten Mal von diesem Weg gehört hab war klar, dass ich das machen muss 🙂

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

Vor ein paar Tagen hab ich einen ziemlich guten Spruch von dem Schriftsteller Paulo Coelho gelesen:

„Wenn du denkst Abenteuer sind gefährlich, dann versuch`s mal mit Routine. Die ist tödlich.“

Welches Equipment nutzt du, um in den Bergen zu fotografieren?

Ich fotografiere mit einer Canon 5D Mark3. Meine Standard-Objektive sind das 24-105mm und das 16-35mm.

Ein leichtes Carbon-Stativ ist auch meistens mit dabei.

Aber es muss nicht immer eine teure Kamera sein, die fällt ja nicht nur ins Geld sondern vor allem auch ins Gewicht. Manchmal mache ich auch einfach nur Fotos mit meinem Handy 🙂

Liebe Manuela, herzlich willkommen bei den Munich Mountain Girls! Wir freuen uns, dich bei uns zu haben und auf viele tolle Erlebnisse, an denen du uns teilhaben lässt. Vielleicht auch bald mal gemeinsam? Mach‘ weiter so und alles Liebe <3

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