Rahel Gölz
Rahel auf Facebook
Mit Rahel lernst du eine Superfrau kennen, die neben einer Karriere im Personalwesen eines Konzerns auch eine nicht-enden-wollende Berg-Karriere hinlegt: vor 4-5 Jahren habe ich sie bei einem DAV Kletter-Grundkurs kennengelernt – und seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen:
Harmlose Wanderungen, die wir noch gemeinsam unternahmen, wurden zu Kletterpartien am Fels, Skitouren zu Ski-Hochtouren und Gletscherüberquerungen … bis hin zur Besteigung des Kilimanjaro letztes Jahr.
Dass Rahel ein Trekking in Nepal dieses Jahr vor kurzem „einfach mal kurz“ gebucht hat (warum auch nicht?!), muss ich, glaube ich, nicht noch extra betonen 😉
Du wohnst seit 11 Jahren in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?
Ich wohne seit 2006 im Südosten von München. Ich liebe es, nah an der Stadt zu sein und genauso schnell draußen in der Natur und in den Bergen sein zu können.
Was ist dein Lieblingsort in München und warum?
Sehr gerne bin ich in dem französichen Café „Le Cotidienne“ am Gärtnerplatz oder genieße es, an einem heißen Sommertag im Hofgarten zu sitzen, ein Buch zu lesen, das Treiben der Menschen drumherum die Wasserspiele der Brunnen zu beobachten.
Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?
Im Sporthaus Schuster, beim Globetrotter in der DAV-Sektion zu stöbern oder ab und zu mal wieder bei traumhafter Weitsicht auf den Alten Peter steigen, wenn die Berge zum Greifen nah sind… ein Traum!
Wo trifft man dich auf keinen Fall?
.. eigentlich bin ich überall gerne 🙂
Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?
Als Family sind wir früher auch in die Berge gefahren, das Wandern, Bergsteigen, Biken und Klettern habe ich jedoch für mich erst vor einigen Jahren entdeckt. Seitdem möchte ich nicht mehr ohne sein!
Was bedeuten die Berge für dich?
Draußen in der Natur zu sein, den gewaltigen Bergen näher kommen, sie begreifen und dabei selbst den eigenen Körper intensiv spüren… die eigenen Grenzen verschieben – das alles gibt mir Kraft und ist meine perfekte Balance zum Alltag.
Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?
Ich bin im Winter gerne auf Skitour unterwegs, um abseits der Pisten eine noch nahezu unberührte Bergwelt zu erleben.
Alles begann mit meinem Traum, einmal in den Lyngen Alps mit Skiern unterwegs zu sein. Nach 6-monatigem intensivem Skifahr-Training war es dann auch ein unglaublich tolles Erlebnis zwischen Berge und Fjord unterwegs zu sein.
Im Sommer bin ich gerne beim Bergsteigen und auf Klettersteigen zum Gipfel unterwegs. Dabei ist der Weg das Ziel – wie zum Beispiel über den Höllentalferner auf die Zugspitze.
Auch die Sella Ronda in den Dolomiten hat es mir angetan – mit dem Rennrad die Pässe zu erklimmen ist ein tolles Event und ein prima Training 😉
Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?
Wo`s neben einer tollen Aussicht auch noch einen leckeren Kaiserschmarrn gibt 😉 – zum Beispiel gibt es für mich den weltbesten Kaiserschmarrn auf der Albert-Link-Hütte in den Schlierseer Bergen.
Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?
Schwer zu sagen, wobei der Blick von der Brecherspitze nach allen Seiten durchaus erwähnenswert ist.
Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?
Die Gletscher vom Kilimanjaro – den ich im Dezember letzten Jahres bestiegen habe.
Beim Betrachten des Bildes kann ich immer noch die ersten Sonnenstrahlen nach dem sechsstündigen Aufstieg in der Nacht fühlen …. ein unglaubliches Gefühl auf 5.895 m zu stehen …
Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?
Die Zugspitze ist ein MUSS … sehr lohnender Aufstieg durch die Klamm und über den Höllentalferner und Klettersteig zum Gipfel.
Wenn sich dein Blick nach oben mit dem wunderschönen Gipfelkreuz und dem Himmel vereinen, dann hast du’s geschafft 😉
Im Winter ist eine Ski-Hoch-Tour auf die Wildspitze im Ötztal sehr lohnend, Abfahrt dann über den Taschachferner durch die traumhafte Gletscherwelt …
Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?
Meine Mammut Gore-Tex Hose ist ein toller Begleiter wenn die Verhältnisse mal rauher sind … so hat sie sich bei meiner Tour in den Lyngen Alps bestens erwiesen und bewährt!
Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?
Einfach anfangen und den ersten Schritt machen. Die Berge erleben und dann verschieben sich wie fast von selbst auch die persönlichen Grenzen.
Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?
Den Jubiläumsgrat und Großvenediger mit Gr0ß- Glockner über den Stüdlgrat. DAS Ziel nach meiner Sprunggelenksverletzung: einfach wieder stark am Berg zu sein …
Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?
„Wege entstehen dadurch dass man sie geht“
Liebe Rahel, danke für das inspirierende Interview mit dir! Es ist wunderbar, deine Bergtouren & Abenteuer zu verfolgen und zu erleben, wie du immer wieder aktiv deine persönlichen Grenzen verschiebst… großes Kompliment dafür! Mach weiter so 🙂
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