Irmi Baumann


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Schon seit ihrer frühen Kindheit an war Irmi mit der Natur verbunden. Sie hat sich in Wald, Feld und Flur pudelwohl und einfach zuhause gefühlt.

Zuletzt war sie im Digitalen Marketing der ProSiebenSat1 Media SE im Sektor Sport für Produktentwicklung und Strategie verantwortlich. Zwanzig Jahre mit zehn bis fünfzehn Stunden-Tagen, Wochenenden in Stadien und Sport-Arenen.  Natur, Berge – waren, wenn überhaupt nur an einzelnen Wochenenden möglich.

Nach gesundheitlichen Einschränkungen und vielen schlaflosen Nächten hat sich Irmi für einen Change entschieden – für sich selbst, für das Draussen-Sein in der Natur.

Heute ist Irmi ausgebildete und zertifizierte NaturCoach und Bergwanderleiterin und möchte den Menschen auch beruflich die Natur, die Berge – dieses Gefühl von Freiheit und Lebensfreude weitergeben.

Und wenn Irmi mal nicht draussen ist – dann freut sie sich auf Yoga-Stunden. 


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Du wohnst seit 1989 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

Ich bin – mit Unterbrechungen von fünf Jahren Garmisch-Partenkirchen und zuletzt vier Jahre Schliersee wieder am südlichen Stadtrand von München zuhause.

Ich habe mich bewusst für den ländlichen Stadtteil Solln entschieden. Hier lebe ich  inmitten eines großen Gartens, bin flugs an den Autobahnen Richtung Berge und genieße trotzdem die Vorzüge der Stadt.

Da bin ich eigentlich überall gerne, München ist eine wunderschöne Oase mit all den Parks, Ausstellungen, mit inspirierenden Projekten und Menschen und wertvollen Yoga-Angeboten.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Wenn ich nur EINEN Ort nennen mag, dann die Isartrails. In beiden Richtungen ein Eldorado und Natur pur!

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Ich spüre manchmal schon vor lauter Vorfreude die Berge, wenn ich die nächste Tour plane. Aber auch bei Sport Schuster – oder spätestens auf der Autobahn, wenn der Blick das erste Mal die Berge freigibt…

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Sag niemals nie 😀 – aber sicher nicht in Locations wie der Kultfabrik oder ähnlichem…

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Mit meiner Familie waren wir von Kindesbeinen an in den Bergen im Wanderurlaub.

Von der Steiermark, Allgäu, Schwarzwald bis nach Südtirol… wir hatten jedes Jahr den Sommer in den Bergen verbracht.

Da war ich von uns drei Mädels in der Familie die Einzige, die es geliebt hatte – und das ist tatsächlich bis heute so geblieben!

Was bedeuten die Berge für dich?

Berge, das ist für mich

Natur
Draussen sein
Freiheit
Lebensfreude!

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Mountainbiken oder Wandern (im Winter mit Tourenski oder Schneeschuhen) – Beides hat seinen Reiz.

Mit dem Bike komme ich „schneller“ voran – kann einen größeren Radius ziehen – komme aber nicht auf jeden Gipfel.

Beim Wandern liebe ich den direkten Kontakt mit der Natur. Da sammle ich Wildkräuter, kann die Tiere beobachten oder nehme einen Wildblumenstrauß mit nach Hause…

Ich möchte mich für keines entscheiden müssen. Aber auf jeden Fall aktiv!


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Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Das variiert immer mal … diesen Sommer war ich häufiger im Karwendel.

Wenn ich nicht so viel Zeit habe, dann das

Wildalpjoch  (Foto rechts) oder
auf den Jägerkamp in den Schlierseer Bergen (Foto links)

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Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Am Trainsjoch (Mangfallgebirge) ist man der atemberaubenden Fernsicht schon ziemlich nahe.


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Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Das Foto vom Plattkofel in den Dolomiten – für mich spiegelt es mein Gefühl von Freiheit und Lebensfreude wieder.

Übrigens eine sehr schöne Einsteiger-Geniesser-Tour Rund um den Langkofel.

Kann man mit unterschiedlichen Leistungsgraden variieren…


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Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Im Sommer empfehle ich so gerne das Wildalpjoch – auch für Einsteiger zu machen mit grandiosem Ausblick!

Im Winter gehe ich bei ausreichendem Neuschnee sehr gerne auf den Wendelstein.

Wenn man den Luxus hat und ein bisschen antizyklisch gehen kann, dann ist es eine herrliche Tour, die nicht so überlaufen ist – mit überschaubarem Risiko! Trotzdem ist klar, immer auf die Lawinensituation achten!

Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Als NaturCoach und Bergwanderleiterin fühle ich mich auch auf Privat-Touren immer ein bisschen verantwortlich.

Deshalb habe ich IMMER dabei:

Biwak
Erste Hilfe Set
selbstverständlich immer eine Flasche Wasser
Energie-Riegel
Schoki
PowerShots
Taschenmesser
Handy
Regenklamotten (auch bei 30 Grad im Sommer!)
Handschuhe
Stirnband.

Am Berg schlägt das Wetter so schnell um.

Und auch im Hochsommer war ich schon mehrmals dankbar über meine Handschuhe, wenn der kalte Regen kommt, man auskühlt und der Wind auffrischt…

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Meine Funktions-Regen-/Windjacke – egal ob auf dem Bike oder zu Fuß. Ein kleines, leichtes Gepäckstück, dass ich auch immer dabei habe!

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Gute Bergschuhe! Das ist erstmal das A und O – und gleichzeitig eine ehrliche Selbsteinschätzung an Kondition und Leistungsfähigkeit.

Auch weniger spektakulär klingende Berge oder Ziele haben ihren Reiz!


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Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Eindeutig im Winter die Lawinensituation! Auch wenn ich schon zahlreiche Kurse, Seminare und Lehrwochen hinter mir habe – es ist ein Natur-Mysterium! Davor habe ich am meisten Respekt.

Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

2017 hatte ich mir Einiges vorgenommen und auch schon vieles davon erreicht… Ich bin mitten im beruflichen Veränderungsprozess, habe im Sommer die Prüfungen zum NaturCoach und danach zur Bergwanderleiterin bestanden und gründe derzeit mein eigenes Business in der Natur.

In den Bergen wollte ich schon immer zu Fuß auf die Zugspitze! „Top-of-Germany“

Ich kenne das Skigebiet ziemlich gut – Ende August war ich an einem der letzten schneefreien Tagen dann von Garmisch über das Reintal, Übernachtung auf der Knorrhütte und zurück mit der Zahnradbahn. Nächstes Jahr mache ich mich nochmal auf den Weg – dann mit mehr Zeit und auch zu Fuß wieder absteigen…

Ja, und die Birkkarspitze als Bike&Hike-Tour, das habe ich leider nicht mehr geschafft. Aber das ist eines der Projekte für 2018 🙂


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Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

Vor einigen Jahren war ich auf einer Mehrtagestour mit dem Snowboard und Schneeschuhen am Aletsch-Gletscher, da hat uns der Guide empfohlen, im Rhythmus zu gehen.

Das war das erste Mal, dass ich am Berg an meine Grenzen ging, bei täglich immer wieder über 4-Tausender… es hat geholfen.

Tatsächlich habe ich seitdem auf längeren Anstiegen immer ein Mantra, das mich begleitet.

Und Karen Eller hat einmal auf einem Bike Camp gesagt „kein Anstieg dauert ewig – irgendwann hat jeder Berg ein Ende“ – daran denke ich noch heute – nicht nur beim Berggehen.

Die Berge, die Natur beschenken uns immer mit Ruhe, Kraft und Lebensfreude – bei jeder Witterung!


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Liebe Irmi, schön, dass du nun auch Teil der Munich Mountain Girls bist! Wie wunderbar, einen NaturCoach und Bergwanderleiterin bei uns zu haben – wir freuen uns auf viele gemeinsame Touren und Erfahrungen mit dir. 

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