MMG x Bloghuette.at | Ein Actionwochenende in der Salzburger Sportwelt

Foto Credit: Sebastian Scheichl @zeppaio

Vom 7. bis 10. Juni 2018 hatten die drei glücklichen Munich Mountain Girls Eva, Laura und Anja die Gelegenheit bei einem grandiosen Actionwochenende mit Bloghuette.at die Salzburger Sportwelt einmal in ihrer ganzen sommerlichen Vielfalt kennenzulernen.

Auf dem Programm: Die Schönheit der Gegend erkunden, neue Sommersportarten für uns entdecken und natürlich jede Menge Action.

 

Was uns genau erwarten würde, wussten wir noch gar nicht, als wir am Donnerstagvormittag in ein verlängertes Bergwochenende starteten.

Für Ungewissheit sorgte vor allem mal wieder unser größter Feind: das Wetter. Denn das war mehr als unbeständig vorhergesagt, mit Gewitterrisiko und allem Drum und Dran.

Nichtsdestotrotz fuhren wir voll Vorfreude los von München Richtung Salzburg und von dort weiter ins schöne Flachau, wo wir im modernen Almdorf Almlust untergebracht sein sollten.

– Tag 1 –

Loft mit Bergblick | Salzburger Sportwelt

 

Schon allein für die Unterkunft hat sich die Anreise gelohnt: Im Hauptgebäude des Almdorfes fährt man mit dem Aufzug in das oberste Stockwerk, wo man direkt im Almloft landet, einem Loft mit vier Doppelzimmern mit privaten Bädern, einem Wohnzimmer mit offener Küche und einem großen Balkon, von dessen Hot Tub aus man sommers wie winters die schöne Aussicht genießen kann.

Wir genießen erst einmal ein köstliches Stück Begrüßungstorte und besprechen mit unseren Gastgeberinnen Marietta, Katja und Elisabeth das bevorstehende Programm.

Die Sache mit dem Wetter #1

Das Wetter in den Bergen ist grundsätzlich so eine Sache. Man kann sich noch so gut vorbereiten und planen. Das Wetter im Gebirge bleibt unberechenbar und wenn starker Wind, Regen oder ein Gewitter aufziehen, sind wir dagegen leider machtlos.

Die einzige Lösung: flexibel bleiben! Und das war auch heute angesagt. Der ursprüngliche Plan, Zorbing, musste wegen des starken Windes leider verworfen werden (wobei wir nach der riesigen Torte auch nicht so sicher waren, ob das Downhillrollen in einer Plastikugel die allerbeste Idee gewesen wäre).

Plan B: Bogenschießen. Wir starten zum Alpengasthof Oberweissbach in Waidring, wo Bogenschießkurse angeboten werden. Doch kaum angekommen, macht uns ein plötzlicher Wolkenbruch einen Strich durch die Rechnung.

Es folgt Plan C: Golfen in der Driving Range von Open Golf in St. Johann.

 

Let’s golf! | St. Johann

Und so kommen wir in den unverhofften Genuss unter Anleitung unseres charmanten Golflehrers Flo unsere ersten Golfbälle bequem vom überdachten Abschlagplatz in die Wiese zu schussern.

Gar nicht so einfach, denn Ball und Schläger sind verdammt klein. Da ist allein das Treffen des Balls schon eine mittelgroße Herausforderung.

Aber mit ein bisschen Übung schaffen wir es dann doch noch alle mehr oder weniger erfolgreich auf den Weg zum zukünftigen Golfprofi.

– Tag 2 –

Der frühe Vogel… | Salzburger Sportwelt & Bloghuette.at

 

Nach einem ausgiebigen Dinner im Alpengasthof Oberweißbach beschließen wir den Abend frühzeitig, denn am folgenden Morgen wollen wir auf dem Rossbrand den Sonnenaufgang erleben.

Beim Gedanken an den kreischenden Wecker um 3:30 Uhr morgens muss ich noch heute gähnen, doch die Überwindung hat sich gelohnt.

Schon als wir um 4:45 Uhr den Gipfel erreichen, beginnt der Himmel hinter den eindrucksvollen Zacken der Bischofmütze und des Dachsteinmassivs orange zu glühen.

Unter unseren Füßen liegt ein dichtes Nebelmeer und wir fühlen uns für einen Moment als wären wir Teil eines Gemäldes von Caspar David Friedrich.

Um 5:40 Uhr kriechen dann die ersten Sonnenstrahlen über den Gipfel des Dachsteins empor und wir genießen noch etwas ihre Wärme auf unseren fröstelnden Gliedern, bevor wir diesen unwirklichen Ort wieder verlassen, um zu einem himmlischen Frühstück im Almloft unter die Nebeldecke zurückzukehren.

Row, row, row the boat | Paddeln auf dem Jägersee

Frisch gestärkt starten wir wenig später zum berühmten Jägersee, einer beliebten Fotokulisse in Kleinarl.

Wir Mädels schnappen uns zwei Ruderboote und üben uns im Bootfahren, während unser männlicher Begleiter Christian unsere Performance vom Himmel aus mit einer Drohne einfängt.

Donnergrollen oder Die Sache mit dem Wetter #2

Nun wollen wir aber auch noch auf einen Berg! Weil sich hinter den Gipfeln der Berge schon wieder erste Wolken auftürmen, beschießen wir, Zeit zu sparen und von Flachau aus mit dem Sessellift hochzufahren und von dort weiter aufs Grießenkareck (1.960 m) zu steigen.

Es ist lustig, das Skigebiet einmal im Sommer zu sehen und der letzte Aufstieg zum Gipfelkreuz führt durch eine erstaunlich wilde und idyllische Landschaft.

Kaum oben angekommen, beginnt das Donnergrollen und die ersten dicken Regentropfen landen auf unseren Nasen.

Bei Gewitter neben einem metallenen Gipfelkreuz zu stehen ist nun wirklich nicht erstrebenswert und daher legen wir spontan einen kleinen Trail Run ein und beeilen uns, möglichst schnell zurück zum Lift zu gelangen.

Foto Credit: Sebastian Scheichl @zeppaio

Ja nicht aus den Latschen kippen! | Besuch im Mandlberg Gut

Nach einem leckeren Nachmittagsmahl und gut 13 Stunden auf den Beinen starten wir in Richtung eines ganz besonderen Ausflugsziels: Dem Mandlberg Gut.

Hier betreibt die Familie Warter, bestehend aus Doris und Bernhard Warter und deren beiden Töchtern Theresa und Katharina die Dachstein Destillerie, die sich auf das Brennen ausgefeilter und unkonventioneller Edelbrände spezialisiert hat.

Das Fundament des Familienbetriebs bildet die Latschenkiefer-Brennerei.

Bisher hatte ich Latschen immer nur als natürliche Lawinenverbauungen und tückische Schneeloch-Verursacher gekannt.

Wer hätte gedacht, dass man aus den unförmigen Kiefergewächsen auch einen milden, wohlschmeckenden Schnaps und alle möglichen Kosmetikprodukte herstellen kann?

Natürlich dürfen wir im Zuge einer Führung durch das liebevoll gestaltete Gut auch den Latschenschnaps und einige weitere edle Tropfen kosten und den Whiskey-Keller des Hauses besichtigen.

Damit wir danach nicht im wahrsten Sinne des Wortes „aus den Latschen kippen“, geht’s direkt weiter auf ein Lady Steak im Schusterhäusl in Flachau.

– Tag 3 –

Bike & Hike | Salzburger Sportwelt & Bloghuette.at

 

Am dritten Tag unseres Abenteuerwochenendes dürfen wir regelrecht ausschlafen, denn wir treffen uns erst um 8:30 Uhr in Filzmoos, um bei Sport Stefan unsere E-Bikes auszuleihen.

„E-Bikes?“, denkt ihr jetzt vielleicht, „Ihr seid doch Sportler!“

Stimmt, aber wir wollen schließlich alles einmal ausprobiert haben und man kann es nicht leugnen: Die Beschleunigung mit den elektrobetriebenen Fahrrädern macht einfach Spaß.

Zunächst flitzen wir bis zur Sulzenalm. Dort endet der befestigte Forstweg und wir lassen die Räder zurück, um zu Fuß weiter bis zum Sulzenschneid auf 1.970 m aufzusteigen.

Von dort aus würde sich uns ein eindrucksvoller Ausblick auf die Bischofsmütze darbieten, wenn der mystisch um die Gipfel windende Nebel nicht die Sicht versperren würde.

Gelohnt hat sich der Aufstieg in diese märchenhafte Landschaft aber allemal.

Und als wir wenig später in der Wallehenhütte unseren Waldbeerschmarrn genießen, schiebt sich der Nebelvorhang doch noch einmal auseinander und gibt den Blick auf den Gipfel frei.

Action on! | Bike Park Wagrain

Das klingt nach einem perfekten Tagesprogramm? Es ist noch nicht vorbei! Heruntergeradelt und die Räder zurückgegeben ziehen wir weiter zum nächsten Punkt unseres Bike Days: Dem Bike Park Wagrain.

Sonst eher als Skihaserl bekannt, nehmen wir heute mal die Gondel, um uns anschließend auf Rädern den Berg herunterstürzen.

Ein bisschen wie verkleidete Eindringlinge kommen wir uns schon vor, als wir mit unserer Leihausrüstung zwischen all den Profis vorm Eingang des Bike Parks stehen.

Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt und jeder hat ja schließlich irgendwann mal mit etwas angefangen.

Nach dem Aufwärmen gibt uns unser Guide Toni eine ausführliche Einführung in die Fahr- und Bremstechniken auf dem Trail, bevor wir (vorsichtig) starten dürfen.

Zugegeben, ein bisschen Überwindung kostet es schon, die schmalen Schotterwege herunter zu brettern, aber nach und nach geht es immer besser und der Bike Park Wagrain ist mit seinen leichten, wurzelarmen Routen perfekt für Einsteiger geeignet.

Nach dem dritten Durchgang sind wir bereits soweit, auf unserem Handy nach günstigen Ausrüstungsangeboten zu googlen 😉

Kulinarischer Spaziergang

Nach so viel Action brauchen wir erst einmal eine ordentliche Stärkung. Wie gut, dass als nächstes ein kulinarischer Spaziergang durch Altenmarkt auf dem Programm steht.

An fünf verschiedenen Stationen genießen wir lokale Spezialitäten und lernen allerhand über die Geschichte des Ortes. Mit gut gefüllten Mägen sinken wir danach erschöpft und glücklich in unsere Kissen.

Birgit Ertl – Foto Credit: @miss_ski.nanigans

– Tag 4 –

Namasté | Yoga am Morgen in der Salzburger Sportwelt

 

Den letzten Tag unseres Actionwochenendes starten wir entspannt mit einer Yoga-Session mit Bergblick und anschließendem Brunch im Berggasthof Sattelbauer.

Während uns die wärmenden Sonnenstrahlen über die Schultern streichen, genießen wir das berauschende Bergpanorama und die frische Morgenluft.

Mit Atemübungen, Entspannungstechniken und einer kurzen Meditation bereitet uns Yoga-Trainerin Rita Wieser perfekt auf den kommenden Tag vor.

 

Gefühlt wie Mario Kart | Mountain Cart fahren

Zum Abschluss muss natürlich noch einmal ein bisschen Action sein, damit das Actionwochenende seinem Namen auch gerecht wird.

Vor dem Gasthaus wartet schon unser ganz eigenen Busshuttle auf uns, der in einem Anhänger große Dreiräder hinter sich herzieht, denn es ist Zeit für Mountain Cart.

Als ich mit meinem roten Helm in dem bizarren, stark gefederten Dreirad sitze und beim Versuch zu bremsen erst einmal eine Pirouette drehe, komme ich nicht umhin, mich ein wenig wie Toad von Mario Kart zu fühlen (ihr wisst schon, der Pilz!) und nach durch die Luft schwebenden Bananenschalen Ausschau zu halten.

Es ist eine staubige und holprige Angelegenheit, wie wir die sommerliche Rodelbahn herunterbrettern und die Bandscheiben sollten für diesen Funsport definitiv intakt sein. Für furchtlose Fans des Winterrodelns wäre damit aber in jedem Fall ein adäquates Pendant für den Sommer gefunden!

Abschied nehmen! | DANKE für die Einladung

Nach vier ereignis- und actionreichen Tagen in der Salzburger Sportwelt heißt es nun Bye-Bye Berge!

Wir kommen wieder, ganz bestimmt! Es gibt ja immer noch so vieles zu entdecken.

Vielen Dank an Bloghuette.at und die Salzburger Sportwelt, die uns dieses aufregende lange Wochenende ermöglicht haben.

 

{ Werbung | bezahlter Beitrag | die Munich Mountain Girls wurden von der Salzburger Sportwelt und bloghuett.at eingeladen. Unsere Meinung und persönliches Erleben der Region beeinflusst das nicht. }






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