Tiroler Zugspitz Arena | Hoch hinaus: zum Klettersteig Tajakante

Ein Teil der Munich Mountain Girls ist seit Juni 2018 Botschafterinnen der Tiroler Zugspitz Arena.

Um die Region rund um Ehrwald, Lermoos und Biberwier besser kennenzulernen und andere Berg-Begeisterte zu inspirieren, geht es für jeweils drei Girls auf zwölf verschiedene Abenteuer – im Sommer sowie im Winter.

Von Genuss bis Action ist alles dabei… mehr über die Kooperation erfahren.

 

 

Unser 2. Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena | Hoch hinaus: Klettern & Klettersteige

Vom 13.Juli – 15.Juli machten sich die vier Munich Mountain Girls Hanna, Philine, Anja und Andrea auf nach Ehrwald zum 2. Kooperationswochenende mit der TZA.

Auf uns wartete eine große Portion „Action“, denn das Wochenende stand unter dem Motto „Hoch hinaus: Klettern in der Tiroler Zugspitz Arena“.

 

Wir reisten am Freitagnachmittag mit der Bahn Richtung Ehrwald an und wurden am Bahnhof schon von Birgit, unserer Ansprechpartnerin der TZA, freudig erwartet.

 

Da unsere eigentliche Unterkunft, die Coburger Hütte, bereits für das gesamte Wochenende ausgebucht war, wurde unser Domizil für die nächsten Tage, das urige Hotel „Spielmann“.

Nachdem wir auch hier sehr herzlich empfangen wurden und unsere traumhaften Zimmer mit Blick auf die Zugspitze bezogen hatten, wurden wir bei einem ausgiebigen Abendessen von Birgit über den Ablauf der bevorstehenden Tage informiert.

Glücklich und zufrieden freuten wir uns auf eine geruhsame Nacht und noch viel mehr auf die bevorstehende Tour zum „Tajakantenklettersteig“.

 

Tag 1 | Frauenpower im Klettersteig Tajakante (Schwierigkeit D/E)

STECKBRIEF KLETTERSTEIG
  • Region: Österreich → Tirol
  • Gebirge: Wettersteingebirge und Mieminger Kette
  • Berg: Vorderer Tajakopf (2.450m)
  • Schwierigkeit: D/E  nur für erfahrene „Klettersteiggeher“ geeignet
  • Dauer: ca. 3 Stunden
  • Höhenmeter Tajakantenklettersteig: 600 Höhenmeter
  • Ausrüstung:
    • Gute Bergschuhe/ Zustiegsschuhe
    • Klettersteigset:Klettergurt, Helm, eventuell Bandschlinge & Karabiner
    • Brotzeit
    • ausreichend Wasser

Nach einer geruhsamem Nacht und einem ausgiebigen Power-Frühstück, erwarteten uns Birgit und unser Bergführer „Richi“ und wir machten uns auf den Weg zum wunderschönen Seebensee.

 

Auf 1.657 Metern Höhe wurden wir nicht nur von den Bergkühen begrüßt, sondern vor uns lag der grün-blau schimmernde Seebensee, eingebettet von der Mieminger Bergkette. Was für ein wunderschöner Anblick!

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Nachdem wir die traumhafte Aussicht bei einer kleinen Pause genossen hatten, führte uns der Weg über ein grobes Schotterfeld zum Einstieg des Tajakanten – Klettersteigs.

Der ca. 30-minütige Anstieg brachte unseren Kreislauf und Puls in Schwung.

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Als wir dann vor dem Einstieg des Tajakanten-Klettersteigs standen, legten wir zuerst unseren Helm und unsere Klettersteigausrüstung an. „Safety-First“ ist die Devise.

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Eine Tafel am Fels wies uns auf den Schwierigkeitsgrad D/E hin.

„Vor allem die Länge des Klettersteigs unterschätzen viele“, erklärte uns unser Bergführer Richi, denn der Steig ist mit einer Länge von 3 Stunden ausgeschrieben.

Immer wieder kommt es zu Einsätzen, da sich die Leute überschätzen.

Nach einem gründlichen „Partnercheck“, wagten wir den Einstieg und ab diesem Zeitpunkt war für die nächsten Stunden Konzentration, Armkraft, aber auch Kletterfreude pur angesagt.

Der Klettersteig bietet viel Abwechslung und die „leichteren“ Abschnitte ließen uns immer mal wieder die wundervolle Aussicht auf den Seebensee, auf das Zugspitzmassiv oder auf die Gipfel über dem Drachensee genießen.

Doch recht bald mussten wir den Genussmodus wieder umstellen, denn es erwartete uns leicht überhängendes Gelände, welches sich als die Schlüsselstelle des Steigs ausmachen lies.

„Powern, powern, powern“, war hier angesagt.

An den Felswänden entdeckten wir immer wieder rote Markierungen, die mit Zahlen nummeriert waren.

klettersteig-tajakante-munichmountaingirls-tirolzer-zugspitzarena-kooperationRichi erklärte uns den Zweck der Markierungen, die im Falle einer Bergrettung durchgegeben werden können und somit der Standort der in „Not geratenen“ eingegrenzt werden kann.

 

 

 

Nach 3 ½ Stunden erreichten wir den Gipfel des vorderen Tajakopfs (2.450m) und gönnten uns erst einmal eine kleine Pause, die wir uns auch wirklich verdient hatten.

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In aller Ruhe konnten wir nun die traumhafte Aussicht genießen.

Im Norden zeigte sich uns das Wettersteingebirge mit dem Schneefernerkopf (2.874m) und der Zugspitze (2.962m) und hinter Ehrwald war der Daniel (2.340m) zu sehen.

Einfach traumhaft!

Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns auf zum Abstieg.

Auch hier war noch einmal Konzentration gefordert, denn der Weg führte durch steiles, felsdurchsetztes Schuttgelände und wir mussten einige Kraxlstellen bewältigen, die größtenteils mit Drahtseilen versichert waren.

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Nach gut einer Stunde Abstieg erreichten wir Gehgelände, vorbei an grasenden Schafen und den Blick auf den wunderschönen Drachensee und die Coburger Hütte.

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Der Hunger trieb uns schnell nach unten und wir kehrten in der Hütte ein, auf deren Terrasse wir uns die besten Kaspressknödel schmecken ließen.

Das hatten wir uns nun auch verdient!

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Glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Rückweg zum Seebensee, von dort aus ging es zurück ins Hotel nach Ehrwald, wo bereits der erfrischende Hotelpool auf uns wartete.

Tag 2 | Auf geht’s zur Gamsalm und zum Gamskar

Für den nächsten Tag stand der „Seebenklettersteig“ auf unserem Programm, doch der liebe Wettergott machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Dunkle Regenwolken bedeckten den Himmel und der zweite Tag im Klettersteig fiel ins Wasser.

Also machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück mit unserem Bergführer Flo auf zu unserem Plan B, dem Koppensteig.

Wir starteten bei der Ehrwalder Almbahn und gemütlich ging´s bergauf, mal bergab durch den Wald.

Und auch hier gab es eine Menge zu entdecken:

  • Walderdbeeren, die am Wegrand wuchsen,
  • Frösche die bei dem feuchten Wetter aus ihrem Versteck krochen und
  • kurz vor der Gamsalm ein kühler Speichersee, an dem wir nicht vorbeikamen, ohne eine kleine Abkühlung darin zu nehmen.

Und tatsächlich meinte es das Wetter doch noch gut mit uns und die Sonne kämpfte sich durch die Wolken.

Nach der Erfrischung im Speichersee kehrten wir in der Gamsalm ein und ließen uns dort den Kaiserschmarrn und das Schnitzel schmecken.

Sogar für musikalische Untermalung war gesorgt, denn Sonntags gibt es auf der Alm rhythmische Jazzklänge vor der wunderbaren Bergkulisse.

Gut gestärkt ging es anschließend über die Pistenwege weiter bergauf in Richtung Gamskar.

Der Weg wurde nach einiger Zeit etwas steiler und statt Wiesenwegen hatten wir nun einen Pfad durchs Geröllfeld zu bewältigen.

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Der Anstieg wurde nach und nach etwas mühsamer und wir kamen ganz schön ins schwitzen, wer hätte das heute morgen bei dem Regenwetter gedacht. 🙂

In der Felswand vor uns konnte man die ehemalige Mittelstation der Seilbahn erkennen.

Nachdem wir den Ausblick von hier oben genossen und unseren Durst gestillt hatten, machten wir uns über den selben Weg zurück ins Tal.

Wir hatten hierbei einen wunderschönen Blick auf Lermoos, Ehrwald und den markanten Nachbarberg „Daniel“.

Unsere Tour endete an der Talstation der Zugspitzbahn und hiermit auch das zweite TZA- Wochenende.

Nun hieß es Abschied nehmen von Birgit, Flo und einem wunderschönen Fleck Natur in Tirol.

Zum Glück kommen wir ja wieder!

Denn dieses war erst das erste von zwölf großartigen Abenteuern in der wunderbaren Tiroler Zugspitzarena! Dankeschön für die Einladung. 

{ Werbung | bezahlter Beitrag | die Munich Mountain Girls wurden von der Tiroler Zugspitz Arena eingeladen. Unsere Meinung und persönliches Erleben der Region beeinflusst das nicht. }






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