Marlen Franke


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Trailrunning Muenchen mit Marlen Franke: das inspirierende Power Girl ist 2016 den Transalpine Run gelaufen, hat sich für 2017 erneut viel vorgenommen und trainiert mit NeverstopMunich Trailrunning-begeisterte Münchner. 

Auf ihrem Blog berichtet sie von Rennen, Wandertouren und … ihrem Essen! Das ist nämlich ihre zweite Leidenschaft: kochen und gesund essen, ganze gemäß dem Motto „Wer viel Sport macht, der hat auch viel Hunger!“ 😉

Nachkochen ist unbedingt empfohlen – und mitlaufen sowieso! 🙂 


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Du wohnst seit 13 Jahren in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

Durch einen glücklichen Zufall bin ich durch einen Bekannten als Nachmieterin seiner Wohnung im TU-Viertel in die Maxvorstadt gekommen. In der Zwischenzeit habe ich dort eine größere Wohnung bezogen, die keine 500 Meter von meiner alten Wohnung entfernt ist. Mir gefällt es da unglaublich gut. Die Pinakotheken, der Königsplatz und auch der Hauptbahnhof sind gleich um die Ecke. Nach so langer Zeit fühle ich mich mittlerweile als Münchnerin.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Einen einzigen Ort gibt es eigentlich nicht. München ist für mich die schönste Stadt der Welt und ich bin sehr gerne im Sommer am Königsplatz, liebe es, an der Isar zu laufen (speziell auf den Trails hinter Thalkirchen) oder genieße die Ruhe, die man im Nordteil des Englischen Gartens hat.  

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Beim Mittagspausenlauf im Ostpark auf dem Schlittenberg. Da man bei guter Fernsicht von dort aus einen grandiosen Blick auf die Alpen hat. Und natürlich am Hauptbahnhof Gleis 27-36. 

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

An Orten, wo die Schickeria feiert. Oder im Löwenbräu Keller zur After-Wiesn Party.


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Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Unsere Eltern sind mit meiner Schwester und mir jahrelang ins Allgäu zum Wandern gefahren. Als ich 12 Jahre alt war sind wir zum ersten Mal längere Touren mit ordentlich Höhenmetern in Österreich gewandert.

Wir waren 6-8 Stunden unterwegs und es war toll! Besonders, da wir an den Almen immer frische Buttermilch getrunken haben. Das mache ich heute noch, sobald es welche gibt.


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Was bedeuten die Berge für dich?

Freiheit, Naturerlebnis, aber auch Herausforderung.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Trailrunning ist meine große Leidenschaft. Auf kleinen Pfaden die Berge rauf und runter zu laufen ist echt überwältigend.

Manchmal muss ich mich an einem Anstieg auch richtig durchbeißen, um es zu schaffen.

Aber oben am Berg den Panoramablick genießen zu können entschädigt für jede Anstrengung. Außerdem gibt es da auch immer noch die Freude auf den Downhill.

Weil ich auch anderen Läufern das Erlebnis Trailrunning und Berglauf näher bringen möchte, leite ich seit letztem Sommer die monatlichen „Trail Escape“ Veranstaltungen von Never Stop Munich. 

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Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Oha! Soll ich den echt verraten? 😉

Letztes Jahr war ich mit meinem Freund auf dem Martinskopf am Walchensee. Wir hatten diesen Gipfel ganz für uns, während es am Herzogstand noch zuging wie am Stachus.

Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

In der näheren Umgebung von München ist es der Herzogstand, die Schliersbergalm und der Eibsee.

trailrunning-schnee-winter-schliersbergalm-marlen-franke-munichmountaingirls-muenchen-trail-kitchenSchliersbergalm

Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Das variiert immer sehr stark. Mein liebstes Bergfoto ist in der Regel das, was ich zuletzt gemacht habe. Bis ich wieder in den Bergen bin und erneut Fotos schieße.

Die Natur ist ja immer im Wandel und jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten. Aber in der Regel sind es Bilder, auf denen die Berge zumindest leicht mit Schnee bedeckt sind. 

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Es gibt wirklich so viele schöne Touren. Daher fällt es mir ziemlich schwer, etwas heraus zu greifen.

Letzten Sommer bin ich ab und zu mit dem ersten Zug nach Tegernsee raus gefahren, um dann über den Riederstein zur Baumgartenschneid hinauf zu laufen.

Dort oben hat man einen tollen Ausblick auf den Tegernsee und wenn man sich beeilt, kann man dort oben ganz alleine Rast machen.

Anschließend geht es auf der anderen Seite der Schneid bergab über Sagkogl zurück Richtung Tegernsee.

Von und bis zum Bahnhof sind es ca. 14 Kilometer. Wenn mir beim bergab Laufen noch nicht so viele Wanderer entgegen kommen, dann drehe ich auch gerne nochmal über Galaun eine zweite Runde zur Baumgartenschneid.

Im Winter finde ich alle Touren toll, bei denen man einen Berg hinauf laufen und mit dem Schlitten herunter fahren kann.

Von Kufstein kann man zum Berghaus Aschenbrenner hinauf laufen, sich einen Schlitten ausleihen und die gut fünf Kilometer lange Strecke ins Tal rodeln!


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Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

In meinen Laufrucksack nehme ich je nach Tourenlänge einen Wasservorrat mit, Traubenzucker, einen Energie-Riegel, ein Telefon mit aufgeladenem Akku, mindestens 10 Euro und wenn ich sie nicht bereits beim Start trage – eine leichte Windjacke.

Das ist meine Grundausrüstung, wenn ich alleine auf einen Trail- oder Berglauf gehe. Ich finde das ist eigentlich ganz selbst erklärend.

Das Geld habe ich dabei, um mir nach dem Lauf ein alkoholfreies Weizen und vielleicht etwas zu essen zu kaufen.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Eine wind- und wasserdichte Laufjacke. Da gibt es ja inzwischen Leichtgewichte, die zudem auch über ein äußerst geringes Packmaß verfügen.

Leider sind die von den Marktführern The North Face und Salomon ganz schön teuer. Aber solch eine Anschaffung lohnt sich in jedem Fall!

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Auf keinen Fall mit niegelnagelneuen Wanderschuhen aus dem Geschäft auf eine mehrstündige Wanderung den Berg rauf!

Lieber die neuen Treter erst einmal auf kurzen Distanzen einlaufen.

Und generell nicht mit stundenlangen Touren einsteigen. Denn wenn man bergauf und bergab laufen nicht gewöhnt ist, kann man am nächsten Tag nur noch rückwärts die Treppen runter gehen 😉

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Eindeutig Distanzen oder die benötigte Zeit für das Laufen oder Wandern am Berg richtig einzuschätzen.

Denn wenn man hier falsch liegt, dann findet man sich unter Umständen ungewollt mit aufgebrauchtem Getränkevorrat im Dunkeln wieder.

Das ist mir zwar noch nicht passiert, aber ich verlaufe mich leider auch ständig.

Und dann werden aus den geplanten 12 Kilometern gut und gerne auch mal 19-20 Kilometer.

Das ist mir erst letztes Wochenende passiert, als ich eine Laufgruppe von Never Stop Munich auf einen Trailrun geführt habe.

Glücklicherweise war das Wetter gut und die Teilnehmer fit für den kleinen Umweg.


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Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Natürlich habe ich auch in diesem Jahr wieder ein paar Laufträume, die ich mir gerne erfüllen möchte.

Dazu zählt den Transalpine Run erneut zu meistern, sowie den 119 Kilometer langen Lavaredo Ultra Trail gemeinsam mit meinem Transalpine Partner zu laufen.

 


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An etwas Neues wage ich mich auch in diesem Jahr. Ich war letztens mit einer Freundin zum ersten Mal bouldern. Das hat mir so riesig Spaß gemacht, dass ich damit unbedingt weiter machen möchte.

Auch wenn diese Schuhe Hölle unbequem sind und danach die Hände unglaublich weh tun. Es hat mich ziemlich begeistert und auch angespornt, wieder etwas zu lernen und meine leichte Höhenangst zu überwinden.

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

Don’t grow up – it’s a trap!

Welches Equipment nutzt du, um in den Bergen zu fotografieren?

Sony Alpha 6000.

Liebe Marlen vielen 💙-Dank für das Interview mit dir! Du inspirierst zu neuen Herausforderungen und Zielen, das ist wundervoll. Mach‘ unbedingt weiter so, stecke viele Menschen mit deiner Running-Leidenschaft an 🙂 Alles Gute für deine Runs in 2017!!!

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