Sandra Niedermeier


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Sandra ist „bergnarrisch durch und durch“: Ist die eine Tour noch nicht vorbei, denkt sie schon wieder an die Nächste. Und das meist schon beim Abstieg, ganz egal wie beschwerlich die Tour war.

Für Sandra ist es kaum zu verstehen, wie man NICHT nach den Bergen süchtig sein kann. Sie mag es, zu beißen und sich hochzukämpfen, geht aber auch gerne gemütliche Touren mit der Mama und mit Freunden. Nur alleine gehen mag sie nicht mehr; das hat sie jahrelang gemacht und vom einen auf den anderen Tag aufgegeben.

Sonstige Hobbies sind rar gesät – eh klar. Die Bergnarrische ist eigentlich eh immer auf dem Berg. Und wenn das mal nicht geht, geht sie gerne Schwimmen, gemütlich radeln, mal ins Fitness-Studio oder grillt mit Freunden und der Familie im Garten.

Auf ihrem Blog  findest du übrigens Berichte ihrer zahlreichen Bergtouren. Ausführlich beschrieben und mit vielen eindrücklichen Fotos…

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Du bist in München aufgewachsen. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

Ich bin ein waschechtes Münchner Kindl und möchte es nicht missen. Klar gab es auch Phasen in meinem Leben, in denen mir vorstellen konnte auf dem Land zu wohnen (Richtung Süden natürlich 😉 ).

Ich habe schon in vielen Stadtteilen gewohnt: aufgewachsen bin ich in Gern/ Nymphenburg, meine erste WG war in Sendling, meine erste eigene Wohnung im Westend und seit einiger Zeit wohne ich nun mit meinem Freund in Moosach. Und Moosach ist fast wie „auf-dem-Land-wohnen“ 🙂  Es ist wie ein kleines Dorf und es heißt immer „Moosach ist ein Gefühl, kein Ort“ 😉

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Hm…. Unser Balkon und unser Garten 😉 Abgesehen davon… das Westend. Ich habe ja lang dort gewohnt und es ist einfach immer was los, es gibt unzählige Kneipen und es gewinnt immer mehr an Flair.

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

In unserem Wohnzimmer – da hängen viele große Acrylbilder von unseren Bergtouren 😉

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

In Discos.


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Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Puh, da war ich so klein, dass ich gerade so laufen konnte. Gefühlt hatte es meterhohen Schnee und ich bin natürlich keinen Schritt vorangekommen… Dann durfte ich auf Papas Schultern den Ausblick genießen 😉

Was bedeuten die Berge für dich?

Freiheit, Runterkommen, Ruhe, größtes Glück, bestes Gefühl und schönster Sport.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Am liebsten Bergsteigen/Klettersteigen und Skitouren. Der ganz klare Vorteil des Skitouren-Gehens ist der schnelle „Abstieg“  – ich bin nämlich überhaupt kein großer Abstiegsfan 😉 Daher nehme ich, je nach Tour, auch mal gern das Mountainbike als Zustieg mit 😉

Beim Bergsteigen und bei Mountainbiken kommt man irgendwann in die Phase, wo man einfach abschalten kann, sich nur noch aufs Vorwärtskommen und aufs Ziel konzentriert …Das ist so toll!

Noch schöner ist es dann, oben am Gipfel zu sitzen und die Aussicht (und natürlich die Brotzeit) zu genießen.

Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Meine größte Liebe ist das KARWENDEL. Definitiv 🙂 Das schönste Gebirge.

Wenn es auch mal weiter weg geht, dann Osttirol, Südtirol und der Gardasee.


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Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Von der Rappenspitze, Birkkarspitze und dem Hochschober.

sandra-zeller-munichmountaingirls-wandertour-rappenspitze-achensee-karwendelDie Rappenspitze

sandra-zeller-munichmountaingirls-wandertour-rappenspitze-achensee-karwendel-sichtRappenspitze Aussicht

 Hochschober Aussicht: 


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Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Oh das gibt es so unzählig viele…. Im letzten Jahr definitiv die Bilder von der Birkkarspitze.


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Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Sommer Tourentipp Karwendel

Wenn wir mal in heimatlichen Gefilden bleiben, die Birkkarspitze – weil: gigantische Aussicht. Von der Birkkarspitze aufs gesamte Karwendel und das schöne Schlauchkar. Wir haben die Tour als Tagestour durchgezogen, 1900hm auf ca. 40-45km. In München gestartet sind wir um 3.20h.Bis zum Karwendelhaus sind wir mit dem MTB gefahren, da spart sehr viel Zeit, da dies der längste Hatscher der Tour ist.

Auf der Hütte gabs ein schnelles Frühstück auf der Terasse, bevor wir uns dann auf den Weg zum Gipfel gemacht haben. Wir wollten nicht mit den Übernachtungsgästen im Gänsemarsch auf der Birkkarspitze ankommen.

Wer gern etwas mehr lesen möchte:

http://diebergnarrische.de/birkkarspitze-2749m-als-bikehike-tagestour/

Im Winter Tourentipp Dolomiten

Die Drei Zinnen in den Dolomiten. Ich liebe diesen Ort einfach. Die Klettersteige dort, die Ruhe im Winter, wenn nicht jeder mit dem Auto hochfahren kann – einfach sagenhaft. Auf dem Blog zum Beispiel nachzulesen die „Drei Zinnen Hütte“ im Winter oder im Sommer den Klettersteig zum Paternkofel (Achtung, super teure Maut!).


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Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Meinen Müllbeutel… weils mir total auf den Senkel geht, dass die Leute ihren Scheiss (sorry) nicht wieder mit runter nehmen können.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Auch wenn es etwas kommerziell ist: meine Jacken (Marke is ja unwichtig), sowohl die Hardshell als auch die Daunenjacke. Man merkt einen extremen Unterschied in der Qualität guter und schlechter Outdoorjacken. In meiner jetzigen ist mir weder zu kalt, noch zu warm. Sie ist robust und hat mir schon einige Schrammen verziehen 😉 War jeden Cent wert.

(Bitte melden, wenn jemand die Marke + Modell wissen möchte!)

Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Nur nicht stressen lassen. Egal, wie langsam du bist, der Weg ist das Ziel. Und man schafft immer mehr, als man meint, wenn man es nur probiert.

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Nicht zu übertreiben und auch mal umzudrehen, wenns nicht anders geht.

Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Puh.. ich bin Mitte Februar mit der Uni fertig und habe dann bis zum Sommer viel frei. Im März gehts erstmal zum Skitouren nach Südtirol.

Ansonsten gibt es noch keine fixe Planung, aber in Berchtesgaden, im Zillertal und im Stubai wäre noch einiges offen. Zum Beispiel:

auf den Hochfeiler (Hochtour: 3.509 im Zillertal)
eine lange Hüttentour im Berchtesgadener Land (mit Schönfeldspitze, Funtenseetauern, Hundstod)
im Stubai u.a. der Elfer und Serles
im Karwendel das Sonnjoch
uvm 🙂

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

Der Weg ist das Ziel und am End wird immer alles gut.

Oder auf bayrisch: „Is da Berg a no so steil, a bissl wos geht ollawei“


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Liebe Sandra, vielen 💙-Dank für das Interview mit dir!

Deine Bergbegeisterung ist auf wundervolle Art ansteckend und inspirierend. Lass dir deine Leidenschaft und Planungswut auf keinen Fall nehmen 😉 Alles Gute für dich in 2017 – wir freuen uns, dich bei weiteren Touren zu begleiten.

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