Produkttest | Garmin inReach mini

„Das Satelliten-Kommunikationsgerät im Taschenformat ist ideal für Abenteuer, bei denen Größe und Gewicht eine Rolle spielen.“ _ Garmin

 

Produkttest | Das Garmin inReach® Mini im Munich Mountain Girls-Test

Was es für uns attraktiv macht:

  • Es ist sehr handlich – einfach „mini“ – und passt in jede Hosentasche
  • Beim Test bemerkt: Die Bedienung ist auch mit Handschuhen problemlos möglich
  • Ohne Netz trotzdem „sicher“ am Berg – dank der 2-Wege-Kommunikation können Notfallnachrichten immer versendet werden
  • Perfektes Navigationssystem im (fast) Streichholzschachtel-Format


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Garmin inReach Mini | „Auch für Technikdeppen“ _ Stefanie

Von Stefanie getestet beim:
  • Wandern
  • Schneeschuhgehen

Vor Jahren hat mir eine Freundin für eine Tour durchs isländische Hochland ihr GPS-Gerät geliehen. Ich wollte sichergehen, nicht im isländischen Nebel verloren zu gehen. Doch dafür musste ich das Gerät verstehen lernen, was mich damals sehr viel Zeit und sehr viele Nerven kostete.

Mit diesem Hintergrund lag das inReach Mini erstmal ein paar Tage in der Ecke rum, bis ich mich traute, die Verpackung zu öffnen.

Un-Boxing und Handling | So klein!

„Das liegt aber gut in der Hand, so klein!“ war mein erster Gedanke nach dem Öffnen der Box: Klein, leicht, rot und mit Karabiner-Schlaufe auf der Rückseite.

Als gewichtsparende Wanderin, die mit Begeisterung alle Schlaufen des Rucksacks behängt, gefiel mir das natürlich sofort.

Was mir aber noch mehr gefiel: Das Gerät erklärt sich in den Basics selbst.

Ich hasse es, Bedienungsanleitungen zu lesen, und wenn die Handlungsanweisung zum Konfigurieren des Gerätes mir empfiehlt, GPS-Signal unter freiem Himmel zu suchen und mich warnt, dass die Konfiguration einige Zeit dauern könnte, dann kann ich das ohne Lesen einfach befolgen.

(Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich schon lange eine Garmin Multisportuhr nutze und deswegen mit der Garmin-Menüführung vertraut bin.)

 

Beim Tracking habe ich alle Daten wie Distanz, Geschwindigkeit oder zurückgelegte Höhenmeter schnell im Blick und nach der Tour lassen sich die Daten mit Hilfe der Garmin Earthmate App schnell übertragen.

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Kommunikationswunder | 2-Wege-Kommunikation

Das InReach Mini ist mit 2-Wege-Kommunikation via Iridium ausgestattet.

Damit lassen sich ohne Mobilfunknetz Nachrichten Senden und Empfangen.

Ich hatte keine Gelegenheit, mich mit diesem neuartigen Feature auseinander zu setzen, werde aber auf alle Fälle noch vor meiner Tour durch Lappland diesen Sommer ein paar Testnachrichten absetzen. Denn auch in Schweden kann man sich problemlos verlaufen.

Das Abosystem | Mein Kritikpunkt

Um die Satellitendienste nutzen zu können, muss man ein monatliches oder jährliches Abo abschließen, dessen Preis je nach Service steigt oder beim Basisbetrag von 19,99€/14,99 € bleibt.

Für jemanden, der viel mit dem Gerät unterwegs ist, lohnen sich diese Zahlungen sicher, wer aber wie ich nur einmal alle zwei Monate Touren macht, die GPS-Begleitung notwendig machen, überlegt sich zweimal, das Monatsabo zu aktivieren oder nicht.

 

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Stefanie Ramb

Garmin inReach Mini | Stefanie’s Fazit

„Das Garmin inReach Mini ist ein handliches, intuitiv bedienbares GPS-Gerät für Abenteurer, die viel unterwegs sind.“





Garmin inReach Mini | „Kann mehr als ich brauche“ _Céline

Von Céline getestet beim:
  • Wandern

Schon beim Durchlesen der Features war mir klar, dass das Garmin inReach Mini potenziell mehr drauf hat als ich:

Mit seinem Satellitenabo und den netzunabhängigen Nachrichten- und Notfallfunktionen schien es mir für Sportler/innen gedacht, die sich deutlich häufiger als ich abseits markierter Pfade oder auf Touren aufhalten, wo es bei schlechter Sicht auf jeden Zentimeter ankommt.

Allerdings war auch ich schon oft auf gar nicht mal so entlegenen Wegen unterwegs und habe festgestellt, wie leicht man mal von ihnen abkommt und wie viel häufiger als gedacht man keinen Handyempfang hat. Und da ich so auch immer mal wieder den Gedanken gehegt hatte, mir ein Gerät zum Tracken meiner Abenteuer zuzulegen, habe ich mich sehr gefreut, das Garmin inReach Mini testen zu dürfen.

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Gerät in Betrieb nehmen

Die Einrichtung des Accounts auf der Garmin Website, die Auswahl des Abos und das Verbinden des Geräts mit der App auf dem Handy haben problemlos funktioniert.

Auch das Testen der Nachrichtenfunktionen verlief einwandfrei.

Allerdings fand ich im Unterschied zu Stefanie die Menüführung des Geräts als Garmin-Neuling zunächst überhaupt nicht intuitiv und habe lange gebraucht, um Sprache und Einheiten nach meinem gusto einzustellen.

Von Liebe auf den ersten Blick kann ich da leider nicht sprechen. Nachdem ich diese ersten Hindernisse überwunden hatte, kam ich mit den Kernfunktionen dann aber gut zurecht.


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 Mit dem inReach Mini auf Tour

Zum Test habe ich mich an einem schönen, sonnigen Spätsommertag entschieden, eine Tour in den bayerischen Voralpen zu gehen und diese aufzuzeichnen.

Das Gerät ist so klein und leicht, dass es nie stört, und ich habe es abwechselnd auf Gürtel und im Rucksack getragen.

Die Tourenansicht auf der App ist übersichtlich und gut nachvollziehbar, und während des Wegs habe ich immer mal wieder draufgeschaut und die Daten mit denen in der App verglichen.

Durch den schönen Tag war viel los am Berg, und ich habe mich beim Zücken meines „Satelliten-Kommunikationsgeräts“ teilweise ein bisschen peinlich berührt gefühlt, so als würde ich in der Münchner Innenstadt mit dem hochmotorisierten SUV zum Einkaufen fahren: Irgendwie unangenehm überausgestattet.

Zusätzlich überrascht war ich, als ich nach einiger Zeit des Nicht-Draufschauens feststellen musste, dass die Aufzeichnung zwischenzeitlich unterbrochen worden war, und ich daher mit den Tracking-Daten in der Rückschau nichts anfangen können würde. Woran das lag, konnte ich nicht feststellen.

Garmin inReach Mini | Céline’s Fazit

Zusammenfassend muss ich sagen, dass das kleine Gerät und ich nicht zusammenfinden werden. Dies liegt aber vor allem daran, dass der große Mehrwert der Funktionen, die es mitbringt, nicht den Kern meiner Bedürfnisse trifft, und es mir dafür im Vergleich zu klassischen Tracking-Apps zu teuer ist.

Denn aktuell komme ich nicht so oft nicht in die Verlegenheit, nicht mehr feststellen zu können, wo ich bin, sodass nur noch Satellitendaten helfen könnten. Aber für den Fall, dass sich das mal ändern sollte, werde ich das inReach Mini auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

{ bezahlte Werbung, Anzeige | Wir haben das Gerät kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Unsere Meinung beeinflusst das nicht. }

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