Natalie Riedel

Creative Mind, super spontan, aufgeschlossen, „viel zu neugierig“, immer positiv und tiefen-entspannt – das sagen Andere über Natalie. Seit sie laufen kann, fährt sie Ski und reitet, später kamen dann Snowboard, Wandern, Tennis und Surfen dazu. Leidenschaften neben den Bergen sind Photographie, Film und Musik.

Nach dem Bachelor Studium (Kultur & Kommunikation) hat Natalie mehrere Jahre in Kopenhagen, Berlin und Hamburg verbracht und ist 2017 zusammen mit ihrem Freund zurück in den Süden, um wieder mehr Wintersport und Bergnähe zu haben. Seitdem hat sie Skandinavien-Heimweh aber noch keine Lust, die Berge wieder zu verlassen.

Aktuell steckt sie mitten im MBA Studium in Sportmanagement an der Uni Bayreuth und ist bei Bogner für Social Media Global verantwortlich.

 

Du wohnst seit 2017 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

In Schwabing, in der Maxvorstadt und sonst auch überall wo Leben und Kreativität auf der Straße zwischen Cafés und Bars stattfindet.

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Am Königsplatz, vor der Akademie der Künste, in der Villa Stuck und in Alex’ Küche. Im Umland am liebsten auf der Ostseite des Starnberger Sees und am Staffelsee.

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Auf sämtlichen Dächern mit Fernsicht.

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Im P1.

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Wir sind schon bevor wir laufen konnten, im Rucksack mit in die Berge gekommen. Richtig zum ersten Mal erinnern kann ich mich an einen Skiurlaub in Saas Fee.

Am Bügellift hatten wir immer zu viert einen Bügel was einmal komplett schief lief. Passiert ist nichts aber es war anscheinend sehr dramatisch. 😉

Was bedeuten die Berge für dich?

Freiheit, Abenteuer und Familie da wir viel zusammen in den Bergen unterwegs sind.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Wandern im Sommer und Winter.

Skifahren. Die Endlosigkeit, Freiheit, Einsamkeit und Natur genießen.

Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Mein „Hausberg“ ist das Hörnle (Aufstieg von Unterammergau).
Trotz der Nähe zu München ist man ziemlich alleine unterwegs und alles ist noch genauso wie in meiner Kindheit.

Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Es gibt soo viele schöne Aussichten! Ein paar meiner Highlights letztes Jahr waren:

  • Hafelekar Nordkette
  • Schaufelspitze – Stubaier Gletscher
  • Herzogstand Grat (Foto)
  • Gefrorene Wand – Hintertux
  • Gaislachkogl – Sölden

Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Stubaier Gletscher, November 2018. Das Licht und die ganze Atmosphäre an dem Tag war abartig schön und wir hatten den Gletscher fast für uns alleine.

 

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Ich wollte immer unbedingt mal auf die Zugspitze laufen was dann auch eine richtig coole Tour war (Aufstieg von Ehrwald).

Auch gut erreichbar von München ist die Tour durch die Höllentalklamm auf den Osterfelderkopf. Der Weg ist ziemlich abwechslungsreich und leicht machbar.

Wunderschön ist auch die Tour über den Heimgarten zum Herzogstand – vorallem zum Sonnenaufgang wenn noch niemand da ist.

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Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Das wichtigste in meinem Rucksack ist Wasser und irgendwas zu Essen.

Außerdem hab ich meistens

  • eine Mütze,
  • Sonnencreme,
  • eine Stirnlampe,
  • meine Kamera und
  • eine warme Jacke dabei.

Zusätzlich dann noch die Sachen die speziell für die Tour relevant sind wie zum Beispiel: Schlafsack, Lawinenausrüstung, usw.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Meine Salewa Wanderschuhe, weil sie soo leicht sind.

 

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Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

  • Einfach machen, mit leichten Touren anfangen, Grenzen kennenlernen und dann immer weiter gehen
  • Fitness ist wichtiger als eine perfekte Ausrüstung. Man braucht nicht gleich eine hoch alpine Ausrüstung um den Herzogstand zu laufen
  • Wasser und genügend zu Essen mitnehmen
  • Nicht am Anfang der Tour gleich verausgaben und auch nicht gleich nach einer Stunde die erste Pause einlegen – sonst wird es schwierig in einen Rhythmus zu kommen
  • Ohne Lawinenexpertise im Winter nur auf offenen Wegen und Pisten bewegen!
  • Zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang ist es am schönsten ☺

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Beim Wandern finde ich steile lange Abhänge super furchteinflößend. Im Winter habe ich größten Respekt vor der Einschätzung von Lawinengefahr.

 

Hast du dir für 2019 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Mehr Skitouren und auch im Sommer mehr ausgesetzte mehrtägige Touren! Und: meine Lawinenangst bändigen.

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

Nicht wirklich ein Motto aber mir ist es extrem wichtig, bei allem was ich mache

  • Spaß zu haben,
  • meine Freiheit zu bewahren,
  • immer entspannt zu bleiben,
  • ehrlich zu sein und
  • so viel wie möglich entdecken zu können.

Welches Equipment nutzt du, um in den Bergen zu fotografieren?

Wenn ich privat unterwegs bin, nutze meistens mein iPhone oder meine allererste Spiegelreflexkamera mit einem 35mm Objektiv. Professionell nutze ich meistens die Canon EOS 5D.

In der Reihe Interviews stellen wir berg-begeisterte Frauen mit ihren Tipps, Tricks, Routinen und Herausforderungen vor. Lass dich von ihnen inspirieren! 

.. und wenn du eine solche Frau kennst, die wir unbedingt interviewen sollen → schreib‘ uns! 






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