Isabella Lang


Isabella auf Instagram

„Hi, ich bin Isabella, 24 Jahre und gebürtige Aiblingerin. Jedes zweite Wochenende findet man mich Sommer sowie Winter in den Bergen rund um Rosenheim. Morgens früh loszuziehen und vielleicht sogar das Frühstück auf dem Gipfel zu genießen, ist für mich der perfekte Start in den Tag.

In den Bergen finde ich meinen Ausgleich und kann meine Gedanken neu sortieren. Berge geben mir Stabilität im Alltag und challengen mich sportlich gesehen – eine gute Kombination wie ich finde.

Genauso wohl fühle ich mich aber auch in München. Dort bin ich vor allem im Sommer an der Isar oder im Englischen Garten anzutreffen oder spaziere abends durch die Maxvorstadt.

Meine Bergmomente teile ich unter dem Namen @bellaontour auf Instagram. Auf der Plattform vernetze ich mich mit Gleichgesinnten oder entdeckte neue Spots. Deshalb finde ich die Idee der Munichmountaingirls super und freue mich, nun dabei zu sein!“


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Du wohnst seit 2013 in München. In welchem Stadtteil fühlst du dich am meisten zuhause und warum?

2013 bin ich damals aus meinem Heimatort Bad Aibling nach Giesing gezogen. Dort gefällt mir vor allem die Nähe zur Isar und die Ungezwungenheit der Leute.

Danach habe ich ein Jahr in Stuttgart gewohnt und bin nun nach meinem Masterstudium wieder nach München gezogen. Dort wohne ich jetzt im Stadtteil Maxvorstadt, wo ich mich heimisch fühle. Ich mag das Viertel vor allem wegen der netten Nachbarschaft und der Atmosphäre, die dort am Abend herrscht. Die Leute sitzen im Sommer in Straßencafés oder am Königsplatz und haben einfach eine tolle Zeit – das steckt an!

Was ist dein Lieblingsort in München und warum?

Am liebsten verbringe ich meine Freizeit draußen im Grünen. Besonders an der Isar gibt es so viele Orte, an denen man entspannt mit Freunden den Abend genießen kann.

Generell bin ich kein Mensch der einen bestimmten Lieblingsort hat. Manchmal spaziere ich auch einfach gerne durch ein Viertel und lerne neue Ecken kennen.

Wo fühlst du dich in München den Bergen am nächsten?

Wenn ich am Wochenende in den Zug am Hauptbahnhof einsteige und Richtung Rosenheim fahre.

Wo trifft man dich auf keinen Fall?

Im Heart mit einem Gläschen Rosé beim Terrassen-Opening. 😉

Erzähle uns von deiner ersten Erinnerung an die Berge! Weißt du noch, wann du das allererste Mal in den Bergen warst und was du da gemacht hast?

Ich habe bereits in sehr jungen Jahren mit dem Skifahren angefangen.

Als Voralpen Kind waren wir besonders im Winter sehr oft in den Bergen.

Die Möglichkeit, Berge im Sommer zu besteigen, habe ich dann erst vor einigen Jahren für mich entdeckt.

Was bedeuten die Berge für dich?

Ausgeglichenheit, Ruhe, Anstrengung und Seelenfrieden.

Was machst du in den Bergen am liebsten und warum?

Im Winter trifft man mich beim Skifahren und seit letztem Jahr auch beim Tourengehen an. Vor allem das Tourengehen ist für mich die perfekte Kombination aus Sport und Entspannung.

Der Aufstieg hat meist eine meditative Wirkung auf mich. Gerade wenn man im gleichmäßigen Schritt den Gipfel erklimmt. Abfahrten im Pulverschnee sind natürlich auch ein Traum – leider viel zu selten und gefühlt immer zu kurz. Gerade dieses Jahr hatten wir in Südtirol einmal perfekte Bedingungen und der ganze Körper setzt in diesem Moment Glückshormone frei.

Im Sommer geh ich gerne wandern – manchmal kurze Touren und manchmal längere.


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Wo ist dein Lieblingsspot in den Bergen?

Am liebsten bin ich in den Bergen rund um Rosenheim und Nußdorf unterwegs.

Da wären dann die Kampenwand, der Heuberg oder beispielsweise der Breitenstein. Alles keine hohen Gipfel, aber gerade für kürzere Touren super entspannt.

Im Winter bin ich am liebsten in Südtirol beim Skifahren unterwegs.

Die Kombination aus hohen schroffen Bergen und tollen Abfahrten macht hier den Reiz aus – und natürlich das Essen 😉


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Von wo hat man deiner Meinung nach die schönste Aussicht?

Letztes Jahr war ich auf dem E5 unterwegs und dort gibt es wirklich einige atemberaubende Aussichten. Zu meinen Highlights zählen dort definitiv die Berge rund um die Dremelspitze und der Venter Höhenweg.

Was ist dein liebstes Berg-Foto zur Zeit und warum?

Es ist letztes Jahr auf dem E5 entstanden und zeigt wie klein der Mensch eigentlich in Proportion zur Natur ist.

An diesem Tag sind wir insgesamt 9 Stunden gegangen und waren froh, als wir an diesem kleinen See vorbei kamen und uns kurz ausruhen konnten. Ein toller Moment, der immer in Erinnerung bleiben wird!

Welche Tour muss man unbedingt gemacht haben und warum?

Obwohl der E5 von Oberstdorf nach Meran mittlerweile wirklich nichts mehr außergewöhnliches ist, lohnt sich die 6 Tagestour dennoch.

Auf der Tour gibt es einige Highlights und man kann gerade am Anfang einige Varianten gehen, bei denen man den vielen Leuten aus dem Weg gehen kann.

Was nimmst du immer mit in die Berge (in deinem Rucksack) und warum?

Ein Wechseloberteil aus Merino-Wolle, da der Stoff auch bei mehrtägigen Wanderungen keinen Geruch annimmt und er deshalb die ideale Kleiderwahl ist.

Zum Snacken zwischendurch Frucht-Nuss-Riegel, Nüsse und natürlich immer ausreichend Wasser.

Mittags gibt es für mich als überzeugter Vegetarier am liebsten ein ordentliches Vollkornbrot und Käse von der Alm.

Was war deine allzeit beste Anschaffung für die Berge und warum?

Meine Primaloft Jacke von Patagonia und eine dünne Regenjacke von Marmot.

Gerade wenn man Sommer sowie Winter in den Bergen ist, lohnt es sich, einmal in gute Klamotten zu investieren und diese dann für beide Jahreszeiten zu verwenden.

Meine beiden Jacken ziehe ich sowohl im Winter zum Skifahren oder Tourengehen als auch im Sommer zum Wandern an. Die Primaloft Jacke ist unfassbar leicht und warm und die Regenjacke hält den Wind ab und isoliert relativ gut.


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Was empfiehlst du Neulingen, die in die Berge gehen möchten?

Einfach anfangen und losziehen.

Am Anfang sich nicht zu lange und zu schwierige Touren vornehmen, sondern in kleinen Schritten anfangen.

Material ist außerdem nicht alles – das heißt auch in normalen Sportoberteilen und günstigen Regenjacken kann man in die Berge gehen. Aber neue Kleidung macht ja bekanntlich auch Spaß 😉

Was ist deine größte Herausforderung in den Bergen?

Zeitmanagement. Meist nehme ich mir zu lange Touren vor, die ich nur sehr schwer in meinen Alltag oder meine Wochenende Planung einpflegen kann.

Hast du dir für 2017 etwas Besonderes vorgenommen – und wenn ja, was und warum?

Einen Klettersteig gehen. Auf Touren bin ich schon einige Passagen gegangen, die ausgesetzte Stellen beinhalteten, aber einen richtigen Klettersteig bin ich noch nicht gegangen. Das will ich 2017 definitiv ausprobieren.

Hast du eine Lebensweisheit / Motto / Spruch, die dich immer begleitet/n?

„The mountains are calling and I must go“

Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Berge förmlich nach mir rufen – dem Ruf folge ich meist auch spontan.

Ich bin beruflich in einer Branche tätig, in der man dauerhaft online erreichbar ist. Umso wichtiger ist es für meine Ausgeglichenheit, am Wochenende Waldluft zu schnuppern und Gipfel zu erklimmen. Berge geben mir hierbei Stabilität und ich kann von Touren am Wochenende neue Kraft schöpfen.


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Vielen lieben Dank für das Interview mit dir, Bella. Wir finden es auch schön, dass du nun Teil der Community bist – und freuen uns auf viele gemeinsame Erlebnisse am Berg!

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